Du hast Lust dein eigenes Konzert zu organisieren, aber noch nicht die größten Erfahrungen bei Veranstaltungen gesammelt? Dann erfährst du jetzt, worauf es wirklich ankommt! Es spielt keine Rolle ob du ein großes Privatkonzert oder ein kleines Gartenkonzert geben möchtest – einige wichtige Tipps müssen beachtet werden.
Die richtige Location für dein persönliches Event
In Abhängigkeit von deinem persönlichen Budget brauchst du zu aller erst eine geeignete Location. Du kannst es dir einfach machen und recherchieren, wo andere Bands ihre Gigs abhalten und wo musikalische Events gestartet werden. Dort hast du beste Chancen selbst eine Location anzumieten. Vielleicht kennst du auch einen Organisator von Konzerten und kannst dir hier einen echten Geheimtip holen?
Wenn es eine öffentliche Veranstaltung wird und nicht nur ein kleines Konzert in deinem Wohnzimmer, muss eine Genehmigung der lokalen Behörden eingeholt werden. Kommerzielle Locations haben diese Genehmigung bereits vorliegen, so dass du dir viel Arbeit und Zeitaufwand ersparen kannst.
Achtung – wenn du eine Location besichtigst, solltest du folgende Checkliste berücksichtigen:
- Sicherheit (lassen sich Absperrgitter positionieren, sind sie evtl. sogar vorhanden?)
- Ermöglichen die Räumlichkeiten eine Bestuhlung?
- Ist ein Catering möglich?
- Wie ist die Stromvernetzung der Räumlichkeit?
- Können Absperrschranken am Eingang/der Bühe positioniert werden?
Der Ticketpreis – teuer kontra günstig
Große Bands und Musiker können die Preise so hoch ansetzen wie sie möchten, die Fans kaufen ihre Tickets. Doch bei einem Privatkonzert musst du genau kalkulieren, wie teuer du die Eintrittspreise wirklich legen möchtest. Zu günstig ist schlecht, denn dann hast du nicht einmal deine Kosten gedeckt. Zu teuer ist aber auch schlecht, denn damit schreckst du potentielle Gäste ab! Um nicht den gesamten Umsatz durch die Ticketverkäufe zu organisieren, solltest du deinen Gästen Getränke und optional auch Snacks anbieten. Softdrinks und Bier gehören zum Standard, teure Weine oder gar Champagner ist überflüssig und wird überbewertet. Um am Ende nicht auf zu vielen Getränken sitzen zu bleiben, kannst du auf Kommission kaufen. Sprich: Getränke, die du nicht verkauft hast, gehen an den Verkäufer zurück! Du bezahlst also nur das, was deine Gäste wirklich erworben haben!
Wohlfühl-Feeling für die Musiker/die Band
Natürlich sollen sich die Gäste in erster Linie wohlfühlen, doch auch der Band schadet ein Wohlfühlambiente nicht! Im Backstage-Bereich können sich die Musiker ausruhen und hier freuen sie sich über ein bisschen Verpflegung. Du musst kein 4-Sterne Catering auffahren, doch ein bisschen Fingerfood und Getränke sollten den Musikern kostenlos zur Verfügung stehen. Ist das Konzert etwas größer und die Band etwas bekannter, solltest du außerdem Platz für einen Merchandise-Stand anbieten. So können die Musiker ihren Fanstuff verkaufen. Wenn du Tapezierertische bereithältst, machst du den Mädels und Jungs eine große Freude und sorgst dafür, dass du als Organisator in guter Erinnerung bleibst.