Marijuanaplantage

Marijuana für Schmerzbehandlung und therapeutische Zwecke

Medizinisches Cannabis ist ein umstrittenes Thema, das seit einigen Jahren immer wieder diskutiert wird. Während einige Menschen es als wirksame und natürliche Behandlungsoption für verschiedene gesundheitliche Probleme betrachten, gibt es andere, die es als gefährliche Droge betrachten.


Cannabis ist nicht gleich Cannabis – THC und CBD müssen unterschieden werden

Cannabis, auch bekannt als medizinisches Marihuana, wird aus den getrockneten Blüten und Blättern der Hanfpflanze gewonnen. Es enthält Verbindungen namens Cannabinoide, die auf das zentrale Nervensystem wirken und Schmerzen lindern, Entzündungen reduzieren und Übelkeit bekämpfen können. Es gibt mehr als 100 verschiedene Cannabinoide, aber die beiden am häufigsten diskutierten sind THC und CBD. THC ist die psychoaktive Substanz in Cannabis, die für das „High“ verantwortlich ist. Es kann auch Schmerzen und Übelkeit lindern und den Appetit stimulieren. CBD ist eine nicht-psychoaktive Substanz, die entzündungshemmende und beruhigende Eigenschaften hat. Beide Substanzen können isoliert oder in Kombination verwendet werden, um verschiedene gesundheitliche Probleme zu behandeln.

Cannabis als Medikament bei der Behandlung

Cannabis wird zur Behandlung von verschiedenen Gesundheitszuständen eingesetzt, darunter chronische Schmerzen, Krebs, Multiple Sklerose, Epilepsie, Glaukom und PTSD. Es kann als Öl, Tinktur, Kapsel oder Topikum (auf die Haut aufgetragene Creme oder Salbe) eingenommen werden. Es gibt viele Patienten, die medizinisches Cannabis als wirksame Behandlungsoption für ihre Symptome betrachten. Einige Studien haben gezeigt, dass es bei der Schmerzlinderung und der Verringerung von Entzündungen wirksam sein kann.

Medizinisches Marijuana wird abgepackt

Eine Studie aus dem Jahr 2015 ergab, dass medizinisches Cannabis bei der Behandlung von neuropathischen Schmerzen (Schmerzen aufgrund von Nervenschäden) wirksam sein kann. Eine andere Studie aus dem Jahr 2016 zeigte, dass CBD bei der Behandlung von Angstzuständen wirksam sein kann. Allerdings gibt es auch Bedenken hinsichtlich der langfristigen Auswirkungen von medizinischem Cannabis auf die Gesundheit. Einige Studien haben gezeigt, dass langfristiger Cannabiskonsum das Risiko für psychische Erkrankungen wie Schizophrenie erhöhen kann. Es gibt auch Bedenken hinsichtlich der Auswirkungen auf die Lungenfunktion bei Rauchern von medizinischem Cannabis. Falls Sie Interesse an einem reliablen Verkäufer haben, empfehlen wir medizinisches Cannabis von Algea Care.

Für Cannabis: Patienten müssen Antrag bei der Bundesopiumstelle einreichen

Darüber hinaus ist die Legalität von medizinischem Cannabis je nach Land und Bundesstaat unterschiedlich. In einigen Ländern und Bundesstaaten ist es legal, Cannabis zu verwenden, während es in anderen illegal ist. Um medizinisches Cannabis legal in Deutschland zu bekommen, müssen Patienten einen Antrag bei der Bundesopiumstelle des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) stellen. Dort wird dann geprüft, ob die Voraussetzungen für eine Behandlung mit Cannabis erfüllt sind. Wenn der Antrag bewilligt wird, kann der Patient Cannabis in Apotheken mit einem entsprechenden Rezept erwerben.

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