Kaffee zählt nach wie vor zu den Lieblingsgetränken der Deutschen. Allerdings war das Heißgetränk früher nicht so vielfältig verfügbar, wie das heute der Fall ist. Zudem wurde er in Europa anfangs ausschließlich als pflanzliches Heilmittel für verschiedene Krankheiten eingesetzt.
Kaffee als Heilmittel
Anders als heute galt Kaffee in der Vergangenheit als Heilmittel und wurde auch zum Großteil nur deswegen angebaut. Nachdem er anfangs ausschließlich in Apotheken verkauft wurde, entdeckten immer mehr Menschen den genussvollen Geschmack. Seither gilt der Kaffee als Modegetränk und ist aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken. Interessant ist, dass Kaffee laut Studien wirklich gesundheitliche Vorteile für die Gesundheit haben kann. Um bestmöglich von diesen zu profitieren, ist allerdings eine gute Qualität der Bohnen wichtig. Kaffee kann nicht nur die Müdigkeit lindern, sondern soll sich bei Kopfschmerzen, Verdauungsbeschwerden, Asthma und anderen Krankheiten positiv auswirken können. Wer morgens unter einem niedrigen Blutdruck leidet, sollte eine Tasse frisch gemahlenen Kaffee trinken. Kaffee führt zu einer kurzfristigen Blutdruckerhöhung.
Kaffeehäuser
Das erste Kaffeehaus in Europa ist im heutigen Istanbul im Jahr 1554 eröffnet worden. Erst 1673 wurde in Deutschland das erste Kaffeehaus eröffnet. Inzwischen gibt es in Deutschland mehr als 11.000 Cafés, welche einen Umsatz von mehr als 3 Milliarden im Jahr erwirtschaften. Das zeigt, dass Kaffee in Deutschland, aber auch weltweit nicht wegzudenken ist.
Die Herkunft des Namens
Das Wort „Kaffee“ wird vom altarabischen Begriff „Qahwah“ abgeleitet. Eigentlich handelt es sich dabei um Wein. Allerdings ist es gläubigen Moslems verboten, Alkohol zu trinken. Weil Kaffee anregend ist und eine leicht berauschende Wirkung haben kann, wird er als „Weinersatz“ zum Wein getrunken. Deshalb hat er den Namen „Kahweh“ bekommen. „Qahwah“ beziehungsweise „Kahwe“ bedeutet Lebenskraft.
Zahlreiche Kaffeearten und Kaffeebohnen
Mittlerweile gibt es weltweit ungefähr 124 verschiedene Kaffeearten. Die wohl bekanntesten sind Arabica und Robusta. Die Arabica Bohnen enthalten deutlich weniger Koffein als die Robusta Bohnen. Interessant ist, dass ein Großteil der Sorten von diesen beiden abstammen. Die Bohnen gibt es in den unterschiedlichsten Aromen. Diese reichen von nussig über schokoladig bis blumig und fruchtig. Weitaus weniger bekannt sind die Elefantenbohnen. Sie sind bis zu 40 % größer als Arabica Bohnen und gleichzeitig deutlich milder im Geschmack.
Die Qualität macht den Unterschied
Im Handel gibt es von der Kaffeebohne bis hin zum Instantkaffee zahlreiche Qualitätsunterschiede. Der Geschmack vom Kaffee hängt von der Qualität der Bohnen ab. Eine weitere Rolle spielt die Dauer der Röstung sowie der Art der Zubereitung. Kaffeeliebhaber trinken ausschließlich frisch gemahlenen Kaffee. Anders als viele Instantkaffeetrinker denken, hat frisch gemahlener Kaffee geschmacklich gesehen nichts mit einem günstigen aus dem Supermarkt gemeinsam. Folglich sollte jeder einmal hochwertige Kaffeebohnen kaufen bei poccino, um zu schmecken, wie aromatisch und gleichzeitig säurearm diese sein können.
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