Druckluft kann für einige Tätigkeiten bei der Gartenarbeit arbeitserleichternd eingesetzt werden. Nicht nur für Gerätschaften und Werkzeuge, die mit Druckluft betrieben werden, sondern zum Beispiel auch bei deren Reinigung, lässt sich Druckluft mit einem Kompressor wunderbar einsetzen. Warum eine Druckluftanlage für die Gartenarbeit im Heimischen Grün dienlich ist und auf welche Merkmale bei Kompressoren geachtet werden sollte, ist Inhalt dieses Ratgebers.
Druckluft für Heim und Garten
Kompressoren gehören bei jeder Werkstatt oder Industriebetrieb zur Grundausstattung. Mit Druckluft können die unterschiedlichsten Geräte betrieben-, Werkzeuge oder Werkstücke gereinigt- oder auch auch aufgepumpt werden, wie zum Beispiel Reifen. Gerade auch für Gärtner ist Druckluft ein wichtiges und praktisches Hilfsmittel bei der Gartenarbeit. Die Anschlussmöglichkeiten an einen Kompressor sind vielfältig und es können pneumatische Geräte für die Gartenarbeit angeschlossen werden.
Druckluft wird unter anderem bei Sackkarre, Handwagen, Schubkarre oder Rasenmäher für deren Räder benötigt. Auch hier ist der richtige Reifendruck iwie bei einem wichtig. Gerade bei handbetriebenen Geräten wirkt sich das spürbar auf die Ergonomie und Kraftbelastung aus. Je weniger Luft in den Reifen ist, desto anstrengender wird es. Mit der der Zeit verliert jeder Reifen Luft, was eine regelmäßige Kontrolle des Reifenfülldrucks unabdinglich macht.
Oder es sind die geliebten Spielzeuge von Klein und Groß wie Bälle, Luftmatratze, Hüpfburg, Dreirad, Roller, Fahrrad und Co., welche nur mit Luft funktionieren. Mit einem passenden Druckluftanschluss können diese bei Bedarf einfach und schnell mit Luft aufgepumpt werden. Dadurch Erspart man sich das zeitintensive und anstrengende Aufpumpen von Hand.
Die Auswahl des richtigen Kompressors
Prinzipiell funktionieren alle Kompressoren gleich: Luft wird in dem Gerät angesaugt, komprimiert und wieder abgegeben. Kompressoren gibt es in unterschiedlichsten Varianten bezüglich Form, Größe und Leistung. Hier spielt auch der Maximaldruck, Druckbehälter und die Ansaugleistung des Verdichters eine Rolle.
Für das Reinigen von Gartengeräten oder Aufpumpen von Reifen etc. ist in der Regel ein Minikompressor ausreichend. Sollen mit dem Kompressor pneumatische Geräte wie Tacker, Bohrmaschine, Schrauber, Winkelschleifer, Nagler, Astscheren etc. angetrieben werden, sollte gleich ein leistungsfähiger Kompressor angeschafft werden.
Die Größe des Druckluftbehälters gibt Aufschluss über die Menge an Luft, die im Kessel gespeichert werden kann. Je größer der Druckluftbehälter, desto länger steht einem die gespeicherte Druckluft zur Verfügung. Ein 90 Liter Kompressor hat zum Beispiel die zehnfache Speicherkapazität wie ein 9 Liter Kompressor.
Die Verwendung von Druckluft bei den Gartengeräten
Der Einsatz von Druckluft ist eine effektive Methode zur Reinigung von Gartengeräten nach deren Verwendung. Jeder kennt das Problem mit anhaftendem Rasen am Rasenmäher nach getaner Arbeit. Das mühselige Entfernen der grünen Ansammlungen im Mähgehäuse gehört zu den unliebsameren Aufgaben der Gartenarbeit. Zudem lassen sich viele Stellen mit der Hand oder zusätzlichen Hilfsmitteln nur schwer erreichen. Mit einer Druckluftpistole gelingt das kinderleicht und ohne sich die Hände dabei schmutzig machen zu müssen. Auch lassen sich damit verschmutzte Heckenscheren, Gartensägen und andere Geräte mühelos und zeitsparend reinigen.
Bei der Anschaffung und Wahl eines Kompressors bestimmen auch die folgenden Kriterien eine wichtige Rolle:
- Wie viele Anschlussmöglichkeiten beziehungsweise Abnahmestellen soll der Kompressor haben?
- Werden mehrere Kupplungen und Verteiler benötigt?
- Soll der Kompressor stationärer oder beweglich sein?
- Werden noch pneumatische Zusatzgeräte an den Kompressor angeschlossen?
- Wie lang soll der Luftschlauch am Kompressor sein?
Wenn man diese Kriterien und Eigenschaften berücksichtigt, sollte die Wahl des richtigen Kompressors gelingen und der Freude bei der Anwendung nichts mehr im Weg stehen.
